Intercontinental GT Challenge: Zum Saisonfinale der Intercontinental GT Challenge reiste das Team Car Collection Motorsport mit zwei Audi R8 LMS GT3 nach Südafrika, kurz vor die Tore von Johannesburg. Austragungsort war der Kyalami Grand Prix Circuit und wie bei allen großen Rennen in diesem Jahr, mischte das Wetter mit Starkregen das ohnehin spannende Rennen noch einmal durcheinander.
Zum Saisonfinale der Intercontinental GT Challenge reiste das Team Car Collection Motorsport mit zwei Audi R8 LMS GT3 nach Südafrika, kurz vor die Tore von Johannesburg. Austragungsort war der Kyalami Grand Prix Circuit und wie bei allen großen Rennen in diesem Jahr, mischte das Wetter mit Starkregen das ohnehin spannende Rennen noch einmal durcheinander.
Auch wenn das Feld der 9H Kyalami mit nur 12 Fahrzeugen sehr überschaubar war, bot es nicht weniger Qualität. Zehn der genannten Fahrzeuge waren reine Werkswagen von Audi, Bentley, BMW, Honda und Porsche und das Teilnehmerfeld glich einer Weltmeisterschaft. Mit dabei erstmalig das Team Car Collection Motorsport von Peter Schmidt. Für Audi Sport setzte man einen Audi R8 LMS GT3 mit den Audi Sport Fahrern Mattia Drudi, Christopher Haase und Patric Niederhauser ein. Man brachte aber noch ein zweites Fahrzeug mit. Auf diesem teilten sich Milan Dontje, Martin Lechman und Dennis Marschall die Arbeit im Cockpit.
Bereits zu Beginn war klar, dass das Rennen in diesem Jahr ein 9-stündiger Sprintmarathon wird. Dementsprechend arbeitete man bereits in den freien Test- und Trainingssitzungen in diese Richtung und man konnte sich bereits für das Zeittraining vielversprechend aufstellen. Nach den drei Qualifying-Sessions belegte der Audi R8 LMS GT3 #44 vom Audi Sport Team Car Collection den 5. Rang und zog somit als einziger Audi in das Pole Shootout ein. Hier sollten noch einmal die schnellsten sechs Fahrzeuge um die Pole Position kämpfen. Christopher Haase belegte nach der 15-minütigen Sitzung den 4. Platz, hinter den mit einem Turbomotor betriebenen Fahrzeugen von Honda, Bentley und BMW.
Das Schwesterfahrzeug mit der Nummer 45 und Milan Dontje, Martin Lechman und Dennis Marschall ging von Platz 12 ins Rennen. Marschall platzierte den privat eingesetzten Audi R8 LMS GT3 auf Platz 8 in der ersten der drei Qualifying Sessions. Lechman, für den die 9H Kyalami erst das 6. Rennen überhaupt waren, setzte sich in seinem Qualifying gegen den anderen verbleibenden Gentlemen-Fahrer im Feld durch und platzierte sich auf der 11. Position. Dontje musste jedoch wieder gegen 11 Werks- und Profirennfahrer antreten und platzierte sich auf Rang 12.
Gleich zu Beginn des Rennens zeigte sich die hohe Leistungsdichte und so war es das oberste Ziel, jede Runde am Limit zu fahren ohne jedoch einen Fehler zu machen. Der Audi R8 LMS GT3 #44 von Drudi, Haase und Niederhauser schaffte das am eindrucksvollsten und so war das Trio das Einzige im Feld, welches den dominierenden Honda an der Spitze einholen und unter Druck setzen konnte. Bis rund 1 Stunde und 20 Minuten vor Ende der Starkregen einsetzte. Auch nach dem Wechsel auf Regenreifen holte Mattia Drudi weiter auf den Honda auf, doch dann drehte er sich auf Aquaplaning und fiel auf Position 5 zurück. Kurz darauf wurde das Rennen mit einer Full-Course-Yellow-Phase neutralisiert, welche dann auch bis zum Fallen der Zielflagge andauerte.
Milan Dontje, Martin Lechman und Dennis Marschall fuhren gegen die gesamten Werksmannschaften ihr eigenes Rennen im Rennen. Bis auf einen kleinen Ausritt ins Kiesbett und den einsetzenden Regen am Ende des Rennens war es ein unspektakuläres und nahezu fehlerfreies Rennen des Trios. Auf Platz 11 sahen die drei Fahrer die Zielflagge und gewannen den Silver-Cup.