Zum 14. Mal reiste die Mannschaft von Car Collection Motorsport in die Vereinten Arabischen Emirate zu den HANKOOK 24H DUBAI 2020. Zwei Audi R8 LMS GT3 brachte man mit zum Wüstenmarathon. Doch das das Rennen buchstäblich ins Wasser fiel, damit rechnete vorher niemand.
Peter Schmidt: „Es war die richtige Entscheidung, dass Rennen vorerst mit der roten Flagge zu unterbrechen. Selbst in der Code-60-Phase machte Aquaplaning das Fahren nahezu unmöglich. Nachdem dann viele Teile der Strecke, die komplette Pitlane sowie die Boxen unter Wasser standen und das Wasser für einen Stromausfall im Fahrerlager sorgte, war klar, dass es keinen Sinn macht, das Rennen wieder fortzusetzen.“
Mit dem Audi R8 LMS GT3 #88 machte sich das Team daran, den Titel aus dem Vorjahr zu wiederholen. Hierfür setzte man auf die Siegermannschaft mit Dimitri Parhofer, Christopher Haase und Rik Breukers. Verstärkt wurden sie in diesem Jahr von Markus Winkelhock und Mike David Ortmann. Von Platz 9 aus gestartet, arbeitete man sich schnell in die Top 3 nach vorne und das Quintett sammelte auch einige Führungskilometer. Der immer stärker werdende Regen löste eine Code-60-Phase ehe das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen wurde. Zu diesem Zeitpunkt lagen Breukers, Haase, Ortmann, Parhofer und Winkelhock auf Position 2, welche auch das Endergebnis bedeuten sollte.
Nach dem Erfolg bei den HANKOOK 24H COTA im vergangenen November, reisten Dr. Johannes Kirchhoff, Gustav Edelhoff, Elmar Grimm und Ingo Vogler hochmotiviert in die Wüste. Im Gegensatz zu Ihren Mitbewerbern in der GT3-AM Klasse hatten sie keinerlei Unterstützung eines Profis. Elma Grimm positionierte den Audi R8 LMS GT3 #34 auf dem 21. Startplatz, welcher Rang 9 in ihrer Klasse bedeutete. Auch das Quartett lieferte ein fehlerfreies Rennen ab und die gute Strategie spülte die Gentlemen‘s schnell in die Top 15. Beim fallen der roten Flagge lag man auf Platz 11 in der Gesamtwertung sowie Platz 4 in der Klasse GT3-AM.
Denis Ferlemann: „Es ist schade, dass das Rennen nicht mehr fortgesetzt werden konnte. Unsere Autos liefen perfekt und wir hatten eine gute Strategie. Wir waren sicherlich in der Lage, wieder ein Wörtchen im Kampf um den Sieg mitreden zu können. Aber, hätte, wäre, wenn gibt es nicht. Die Verantwortlichen der Creventic und des Dubai Autodrome haben die richtige Entscheidung getroffen und wir sind mit dem zweiten Platz sowie vierten Platz am Ende sehr zufrieden.“